Migration einer WordPress Webseite
Sicherung bzw. Migration einer WordPress – Webseite zu All-Inkl.com
In meinem letzten Artikel hatte ich berichtet, warum ich zu All-Inkl.com gewechselt bin. In diesem möchte ich euch eine Anleitung geben, wie ihr eure WordPress Seite zu einem anderen Provider transferiert bzw. auf eure Entwicklungsdomäne kopieren könnt. Dies funktioniert prinzipiell bei jedem Provider, die ScreenShots der Benutzeroberfläche stammen von All-Inkl und können sich zu eurer Benutzeroberfläche unterscheiden.
Backup PlugIn
Für das Erstellen des Backups und der anschliessenden Migration verwende ich das Backup PlugIn UpdraftPlus Pro-Version. Es gibt auch eine kostenlose Version, mit welcher Backups erstellt werden können und auch ein Restore durchgeführt werden kann, aber die Migration zu einem anderen URL ist nur mit der Pro-Version möglich. Für die Migration zu einem anderen Provider mit der selben URL würde die kostenlose Edition genügen.
Backup erstellen
Zu aller erst gehört ein Backup der WordPress – Webseite beim alten Provider erstellt. Ich habe das Backup – PlugIn UpdraftPlus auch für den automatischen Upload in meinen Cloud-Speicher konfiguriert. Damit liegt nicht nur das Backup bei meinem Provider, sondern auch an einem zweiten Speicherstandort. Es hat leider schon Fälle gegeben, bei welchen der Provider seine Server auf einen älteren Datenbestand zurückgesetzt hat. Und wenn dies durch Zufall genau nach Erstellung der Sicherung erfolgt, wären die aktuellen Backup-Files wieder gelöscht.
All-Inkl für die Migration vorbereiten
Bei All-Inkl gehört die Domäne für die Webseite eingerichtet [für dieses Beispiel habe ich eine Subdomäne angelegt – funktioniert aber beim Domänen anlegen gleich]. Dies kann im KAS konfiguriert werden.
Anschliessend wird WordPress mittels Auto-Install-Tool installiert
DNS Einträge ändern [diesen Schritt kann ausgelassen werden, wenn eine Kopie der Produktiv-Webseite unter einem weiteren URL erstellt wird]
Um die neu erstellte Domäne mit dem selben URL mittels Webbrowser wieder zu erreichen, müssen die DNS Einträge für den Webserver auf All-Inkl umgedreht wurde. Dafür gehören im Kundencenter von W4Y die Einträge geändert. Die neue IP Adresse bzw. CName von All-Inkl kann im KAS ausgelesen werden.
Mit diesen Informationen gehört der bestehende DNS Server umkonfiguriert. Diese Konfigurationsänderung erfolgt in der DNS Verwaltung deines aktuellen Providers. In diesem Menü gehören die DNS-Einträge für domäne.at und www.domäne.at auf die IP Adresse von All-Inkl geändert.
Nun heißt es leider warten. Je nachdem wie die TTL-Zeit im DNS konfiguriert ist, so lange dauert es maximal, bis dein Client diese information verarbeitet hat und den neuen Webserver findet (bei W4Y ist es ca. eine Stunde). Erkennbar ist dies, dass bei Aufruf der URL eine Neu installierte WordPress-Oberfläche angezeigt wird.
*Anmerkung: es gibt viele Möglichkeiten und Work-a-rounds, um diese Zeit zu verkürzen bzw. keine Down-Time bei der Migration zu erreichen – nur diese vielen verschiedenen Möglichkeiten würden den Rahmen hier sprengen und ich habe den einfachsten Weg beschrieben. Wird eine Migration ohne Down-Time benötigt, dann ist es zu Empfehlen, sich an einen Speziallisten zu wenden und diesen die Migration durchführen zu lassen. Benötigen Sie Hilfe, dann können Sie mich gerne kontaktieren.
Backup bei All-Inkl.com wieder einspielen
Der erste Schritt bei der leeren WordPress – Installation ist das Backup-PlugIn zu installieren und das PlugIn zu aktivieren.
Mittels FTP Programm werden die Sicherungsdateien auf den Server in das Verzeichnis „/wp-content/updraft“ kopiert.
Nachdem alle Files am Server sind, kann die Migration durchführen und die Sicherung wieder einspielt werden.
Beim Restore werden die bestehenden Files der leeren WordPress-Installation in ein Backup-Verzeichnis kopiert, welches zum Abschluss gelöscht werden kann.
Nach Abschluss der Wiederherstellung ist die Webseite sofort wieder wie gewohnt erreichbar – aber nun über den neuen Provider.
In diesem Artikel beschreibe ich die Migration einer Joomla-Webseite. Diese verläuft ähnlich, aber es gibt ein paar kleine Unterschiede.
Wenn Fragen sind oder Unterstützung benötigt wird, könnt ihr gerne das Kommentarfeld unten oder das Kontaktformular nutzen.

Sie wollen keinen Blogartikel mehr von mir versäumen...
…dann tragen Sie sich gleich in den Newsletter ein!
Sie bekommen nach dem Absenden der Anmeldung einen Bestätigungslink, zur Überprüfung Ihre E-Mailadresse. Sollten Sie diese Mail nicht erhalten, überprüfen Sie bitte auch Ihren Spam-Ordner.
Ich möchte das gerne auskommentieren. Der Satz „Für die Migration zu einem anderen Provider mit der selben URL würde die kostenlose Edition genügen.“ ist nicht richtig.
Man kann zwar alle Daten aus den WP Verzeichnissen erhalten, jedoch die Migration der Datenbank funktioniert nur in der PRO Version. Eine Marketing Strategie die sich die Entwickler zu Nutze machen. Man bekommt auch eine Datenbank Sicherung im Backup , diese lässt sich jedoch nur über das kostenpflichtige Add On Migrator durchführen.
Wer keine oder wenig Datenbank Kenntnisse hat, wird mit Updraft Backup in der FREE Version nichts anfangen können.
Hallo,
herzlichen Dank für diese Information.
Ich habe den Artikel im Juli 2016 geschrieben und das Plug-In hatten zu diesem Zeitpunkt diese Funktionen.
Nach kurzer Recherche bin ich der Meinung, dass dies aber noch immer so ist.
Ich erstelle ein Backup meiner WP-Seite (z.B.: http://www.meinedomäne.at) und lasse dann diese Domäne mittels Änderung im DNS auf einen neuen Provider zeigen.
Anschließend spiele ich dann das Backup beim neuen Provider mit der bestehenden Domäne wieder ein. Das wär dann nach meiner Ansicht keine Migration, sondern nur ein Restore und dieser funktioniert lt. meines Wissens auch mit der Free-Version.
Oder hast du eine Quelle, auf welcher ersichtlich ist, dass beim Restore die Datenbank nicht enthalten ist.
Liebe Grüße